In unserem Beitrag vom 31. Januar dieses Jahres sind wir darauf eingegangen, dass Dialekte für mangelndes Sprachverständnis verantwortlich sein können. Schwerwiegender für psychische und soziale Situationen sind medizinische Ursachen, wenn Sprache nicht oder nur schwer verstanden wird. Und bei unserer Betrachtung geht es um die Sprachwahrnehmung über das Ohr, um die auditive Wahrnehmung. Besonders bei Personen, bei denen im mittleren oder höheren Alter eine Hörbeeinträchtigung eintritt, ist eine doppelte Belastung zu beobachten. Da sie nun meist mehr Zeit benötigen, Gesagtes zu verstehen, entsteht bei Außenstehenden oft der Eindruck, dass zudem die Gedächtnisleistung nachgelassen habe – Schwerhörige werden daher nicht selten für dumm gehalten. Ähnliches gilt auch bei frühkindlicher Schwerhörigkeit, bis hin zu der Annahme, das Kind wolle nicht hören und sei trotzig.
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