Im Mai-Beitrag haben wir darüber berichtet, was Stimmtransition ist. In diesem Monat wollen wir uns ein wenig die Inhalte der Therapie ansehen. Für eine Stimmtherapie kann eine ärztliche Verordnung ausgestellt werden. Sobald eine Anamnese und ein Befund der Stimme vorliegen und die Stimmziele der Person geklärt sind, kann die logopädische Arbeit aufgenommen werden.
Wir arbeiten nach der LaKru®-Methode. Die Abkürzung setzt sich aus den Namen der beiden Entwickler Lascheit und Kruse zusammen. Bei dieser Methode werden verschiedene Aspekte der Stimme kennengelernt, um sie gezielt zu bearbeiten. Es geht nicht nur um die Tonhöhe, sondern auch um begleitende Facetten wie Sprechmelodie, Betonung, Körpersprache etc. Das braucht außer der eigenen Motivation viel Geduld und Ausdauer sowie die Bereitschaft, auch zu Hause zu üben. Ziel ist die Gewöhnung an die neue Geschlechts- und Stimmidentität.
Bei Rückfragen zu diesem Thema steht Ihnen unser Team von Praxis Brase gern zur Verfügung.